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zwischenzeit

....ist eine Zeit zwischen, ja was eigentlich?


Mein Kopf ist voll. Ich arbeite und gebe mich dabei ins Gewühl von verwirrten Menschen mit schönen und lustigen, sowie traurigen Erlebnissen. Ich sehe, wie der Frühling so langsam kommt und es bunter wird im Garten. Leider ist es viel zu trocken. Der Welpe ist ein Junghund geworden-frech und unwiderstehlich! Ich habe viel gelernt, vor allem wieder über mich, was die Beziehung Hund-Mensch angeht.


Ich suche wieder Steine und verteile sie im Garten. Das erste Mal habe ich Zither in der Abendgestaltung auf der Demenzabteilung gespielt. Es hat mich berührt und vor allem auch eine Frau, die dies mir nachher sagte. Seit Jahrzehnten habe sie die Lieder nicht mehr gesungen. Singen und Weinen ginge nicht gleichzeitig. Ich habe gesagt, sie dürfe weinen, wenn ihr danach zumute wäre.


Und wieder weitergeforscht habe ich in meiner Königsbergfamilie. Es ist interessant, was ich gefunden habe, weiss jedoch nicht, ob ich auch wirklich etwas über meine Familie gefunden habe oder über andere Menschen, die ebenfalls so hiessen wie meine Vorfahren. Vielleicht finde ich das noch raus.


Aber einen Bericht konnte ich erstellen über die Christlichen Gemeinschaften in Königsberg, denn ich hoffte auch so die Spuren meiner Familie weiter verfolgen zu können. Es ist nur so, dass vor 100 Jahren nicht alles so genau dokumentiert wurde. Das machte es schwierig, aber auch interessant. Es war, wie die Erstellung eines Mosaiks.


Jetzt bereite ich aber erstmal einen Besuch in Deutschland vor. Denn auch dort hoffe ich endlich meine Grosstante besuchen zu können, zu der ich erst durch diese Familienforschung näheren Kontakt bekommen habe. Sie ist schon über 90 Jahre alt und ich würde ihr gern einmal persönlich begegnen. Ich kenne sie eigentlich nur von Begegnungen als Kind.

Zunächst aber fahre ich nach Bern, um einen gültigen deutschen Pass zu beantragen. Die Formalitäten erschlagen mich bei Ämtern und ich weiss: Mit diesen Beamten kann ich nicht verhandeln. Deshalb habe ich einen ganzen Ordner mit Papieren vorbereitet, damit ich ja nichts vergesse.....ist wirklich übertrieben. Nach dieser Aktion war ich total verkrampft mit Rückenschmerzen. Ich fahre an einem freien Tag mit Zug und Bus und hoffe auf einen schönen Ausflug. Das nächste ist: die Corona-Impfung. Nein, ich habe sie noch nicht und wollte erst mal abwarten. Aber ich war jetzt fast zwei Jahre nicht mehr in meiner Heimatstadt und würde gern meine Mutter sehen und besuchen. Einen Termin hatte ich schon, aber da musste ich arbeiten, danach kamen Lieferengpässe. Jetzt muss ich abwarten. Eigentlich hätte ich jetzt schon Ferien verdient, finde ich. Aber es muss erst Ende Mai werden....


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